F2 // Brand eines Einfamilienhauses

Einsatzbericht

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Feuerwehr Meckenbeuren erneut in den frühen Morgenstunden durch die Integrierte Leitstelle Bodensee-Oberschwaben mit der Meldung „Feuer 2 – Brand eines Einfamilienhauses“ alarmiert. Durch den vorgelagerten Einsatz kam es zu dem glücklichen Umstand, dass ein Teil der Einsatzkräfte sich noch im Gerätehaus befand. Dadurch traf bereits vier Minuten nach der Alarmierung das erste Einsatzfahrzeug an der Einsatzstelle ein. Bei der Erkundung konnte das Meldebild bestätigt werden. Der angrenzende Wintergarten stand bereits bei Ankunft in Vollbrand und griff teils auf den Dachstuhl des Einfamilienhauses über. Des Weiteren drohte das Feuer auf ein benachbartes Wohnhaus überzugreifen, sodass zeitnah ein weiteres Löschgruppenfahrzeug und Atemschutzgeräteträger zur Einsatzstelle nachgefordert wurden. 

In Summe kam es zu drei leicht verletzten Personen. Zwei Bewohner konnten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr das Haus verlassen und wurden im weiteren Verlauf mit leichten Verletzungen in eine Klinik transportiert. Ein zu Hilfe eilender Nachbar erlitt durch den Brand ebenfalls leichte Verletzungen und wurde rettungsdienstlich versorgt. Durch die zügig eingeleitete Brandbekämpfung konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden und ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus verhindert werden. Im weiteren Verlauf wurde über die Drehleiter die Dachhaut geöffnet, um auch dort die restlichen Glutnester abzulöschen. Nach Schaffung einer Abluftöffnung wurde das Einfamilienhaus mit mehreren Überdrucklüftern vom Brandrauch befreit.

Die Führungsgruppe der Feuerwehr Meckenbeuren war verantwortlich für die Koordination und Dokumentation des Einsatzverlaufs. Die Meckenbeurer Drohneneinheit unterstützte zusätzlich mit Luft- und Wärmebildaufnahmen. Die Brandursache sowie die Höhe des Sachschadens ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Aufgrund der gemeldeten Lage war ein Großaufgebot an Einsatzkräften aus Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Auch der Stv. Kreisbrandmeister D. Heß machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Die Feuerwehr Meckenbeuren war unter der Leitung des Kommandanten Stefan Amann mit ca. 55 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen rund drei Stunden im Einsatz.